Zum 100. Geburtstag von Bernhard Heisig: Was den Maler mit Helmut Schmidt verband
Veranstaltungsdatum: 15.05.2025
Ort der Veranstaltung: Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund
MIT ANMELDUNG

Anlässlich Bernhard Heisigs 100. Geburtstag laden die Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund, die Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung (BKHS) und die Stiftung Preußischer Kulturbesitz zu einem besonderen Abend über Malerei, Politik und die Kunst der Diplomatie im geteilten Deutschland ein.
Bernhard Heisig gehört zu den großen deutschen Malern, der die Kunst in der DDR prägte. Nach dem Fall der Mauer stand er im Fokus einer erbitterten Debatte über Kunst und Künstlersein im anderen deutschen Staat. In seiner Malerei beschäftigte sich Bernhard Heisig mit den Verwerfungen des 20. Jahrhunderts. Der Kunsthistoriker Bernhard Maaz sagte über Heisig: „Kaum ein Maler hat nach Max Beckmann, Pablo Picasso und Francis Bacon im 20. Jahrhundert die Turbulenzen und Katastrophen der Weltgeschichte so augenfällig gemacht wie Bernhard Heisig.“ Dieser stand dabei auch mit dem westdeutschen Bundeskanzler Helmut Schmidt im Austausch und malte ihn schließlich für die Kanzlergalerie.
Programm
Begrüßung:
Andreas Handschuh, Chef der Staatskanzlei und Staatssekretär für Bundes- und Europaangelegenheiten
Podiumsdiskussion:
Jenny Graser, Kuratorin für moderne und zeitgenössische Kunst, Museum der bildenden Künste Leipzig
Kristina Volke, Leiterin und Kuratorin der Kunstsammlung im Deutschen Bundestag sowie Autorin des Buchs »Heisig malt Schmidt«
Eckhart Gillen, Kunsthistoriker und Herausgeber des Bandes »Bernhard Heisig: Die Wut der Bilder«
Moderation: Kito Nedo, Kunstkritiker
Vorstellung des Briefwechsels zwischen Bernhard Heisig und Helmut Schmidt, gelesen von den Schauspielern Maik Solbach und Jörg Witte, Einführung durch Magnus Koch, Leiter Ausstellungen und Geschichte, BKHS
Im Gespräch: Johannes Heisig, Künstler und Sohn von Bernhard Heisig, mit Ingolf Kern, Direktor Medien, Kommunikation und Veranstaltungen, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, sowie Meik Woyke, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer der BKHS
Die Mitwirkenden stehen im weiteren Verlauf des Abends für persönliche Gespräche zur Verfügung.
Zeit und Ort
- Donnerstag, 15. Mai 2025
- Beginn 19 Uhr
- Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund (Brüderstraße 11/12, 10178 Berlin)
Anmeldung
- Es wird bis 7. Mai 2025 um Anmeldung gebeten.