Präsentation der „Roten Notfall-Liste der gefährdeten Kulturgüter Syriens“

Veranstaltungsdatum: 16.06.2014
Ort der Veranstaltung: Archäologisches Zentrum

NUR AUF EINLADUNG

Figurine eines Trommlers oder einer Trommlerin
© Directorate-General of Antiquities and Museums, Damaskus

ICOM Deutschland (Deutsches Nationalkomitee des International Council of Museums), die Stiftung Preußischer Kulturbesitz und das Deutsche Archäologische Institut präsentieren die „Rote Notfall-Liste der gefährdeten Kulturgüter Syriens“.

Die Grußworte sprechen Hermann Parzinger, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hans-Martin Hinz, International Council of Museums (ICOM), Friederike Fless, Deutsches Archäologisches Institut, und Christina Haak, Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz.  Es folgt eine  Einführung zur Situation der Kulturerbestätten und Museen in Syrien und zum illegalen Handel mit Kulturgut aus Syrien. Die anschließende Diskussion wird von Michael Henker, ICOM Deutschland, moderiert.

Ein Schwerpunkt der Arbeit von ICOM ist das Vorgehen gegen den illegalen Kulturguthandel. Die Berichte über weitreichende Zerstörungen und Plünderungen des Kulturerbes Syriens als Folge der bewaffneten Konflikte haben ICOM veranlasst, die „Rote Notfall-Liste der gefährdeten Kulturgüter Syriens“ herauszugeben.

Rote Notfall-Listen werden für die Krisen- und Konfliktregionen dieser Welt erstellt und enthalten Beispiele von Objekttypen und -kategorien, die besonders gefährdet sind, illegal gehandelt zu werden. Unter anderem dienen sie Strafverfolgungs-und Zollbehörden bei der Identifizierung von geschützten Objekten.

Die „Rote Notfall-Liste der gefährdeten Kulturgüter Syriens“ wurde in Zusammenarbeit mit einem internationalen Expertenteam und mit finanzieller Unterstützung des U.S. Department of State’s Bureau of Educational and Cultural Affairs erstellt und im September 2013 am Metropolitan Museum of Art präsentiert.

Die deutsche Fassung der „Roten Notfall-Liste der gefährdeten Kulturgüter Syriens“ wird am 17. Juni 2014 in Berlin erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

Zeit und Ort

17. Juni 2014, um 11.00 Uhr
Archäologisches Zentrum der Staatlichen Museen zu Berlin – Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Geschwister-Scholl-Str. 6, 10117 Berlin

Weiterführende Links

zur Übersicht