Save the Date: BUSONI. Freiheit für die Tonkunst!

News vom 11.08.2016

Die Kunstbibliothek, die Staatsbibliothek zu Berlin und das Staatliche Institut für Musikforschung schauen ab dem 4. September 2016 zusammen auf einen der großen Weichensteller der modernen Musik.

Ausstellung „Busoni. Freiheit für die Tonkunst“
© SPK / linksbündig

Der Komponist, Klaviervirtuose, Dirigent und Musiktheoretiker Ferruccio Busoni (1866–1924) zählt zu den herausragenden Künstlerpersönlichkeiten seiner Epoche. Neben Arnold Schönberg, Igor Strawinsky, Béla Bartók und Paul Hindemith gilt er als Wegbereiter der Neuen Musik. In vielen seiner Kompositionen streift er die Atonalität der zeitgenössischen Avantgarde, seine Ästhetik kulminiert in der Vision einer freien Musik. Sein nachhaltiger Einfluss auf die Kunst und die Musik des 20. Jahrhunderts macht ihn zu einer der zentralen Figuren der Moderne.

Aus Anlass von Busonis 150. Geburtstag präsentiert die Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit dem Staatlichen Institut für Musikforschung, der Staatsbibliothek zu Berlin und der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin eine umfassende Ausstellung zu Leben und Werk des Komponisten. Im Mittelpunkt steht dabei der Busoni-Nachlass der Staatsbibliothek zu Berlin mit mehr als 9.000 Briefen, die Busoni mit bedeutenden Protagonisten  der europäischen Moderne wechselte. Eine zentrale Rolle spielen auch die Sammlungsbestände der Kunstbibliothek. Busoni besaß eine umfangreiche Privatbibliothek und eine erlesene Kunstsammlung. Gezeigt werden eine Auswahl an Prachtexemplaren der Buchkunst und Grafik sowie einzelne Werke von Künstlern, die für Busoni eine besondere Rolle gespielt haben wie der italienische Futurist Umberto Boccioni.

„BUSONI. Freiheit für die Tonkunst!“
4. September 2016 – 8. Januar 2017
Eine Ausstellung der Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin, der Staatsbibliothek zu Berlin und des Staatlichen Instituts für Musikforschung

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