Klimavielfalt und Biodiversität – andine Land- und Wasserwirtschaft

News vom 09.06.2017

Was wir im Kampf gegen den Klimawandel von den vorspanischen Kulturen lernen können, zeigt eine Ausstellung im Ibero-Amerikanischen Institut (IAI) vom 15. Juni bis 29. Juli 2017

Terrassierte Felder in den peruanischen Anden
Terrassierte Felder in den peruanischen Anden © Heiko Diestel

Welche Modelle daraus für die Zukunft entwickelt werden können, verdeutlicht Heiko Diestel von der Technischen Universität Berlin im Rahmen der Eröffnung am 14. Juni 2017 im IAI. 

 

Peru ist durch eine große Vielfalt von Vegetationszonen und des Lokalklimas auf engem Raum, historische Klimaschwankungen und El Niño-Phasen gekennzeichnet. Die vorspanischen Kulturen bewältigten diese Lebensbedingungen durch bewundernswerte Wasserwirtschafts- und Kulturbaumaßnahmen. Die auf großen Flächen unter hohem Aufwand entstandenen Anlagen zum dezentralen Rückhalt von Niederschlagswasser stellen noch heute eine wichtige Grundlage der Existenzsicherung dar. Die in Zusammenarbeit mit der Botschaft von Peru gezeigte Ausstellung zeigt auf, welche Lehren wir daraus für eine ressourcenschonende Landwirtschaft sowie für eine zukunftsweisende Wasserwirtschaft ableiten können.

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