Rethinking Conceptualism: Avant-Garde, Activism and Politics in Latin American Art (1960s-1980s)

Pressemitteilung vom 25.02.2021

Symposium zu lateinamerikanischer Konzeptkunst der sechziger bis achtziger Jahre: acht international besetzte Online-Diskussionen ab 10. März – Rahmenprogramm mit Ausstellung und Workshops im Instituto Cervantes Berlin

Ein Symposium der unabhängigen Kuratorin Katerina Valdivia Bruch bringt in Zusammenarbeit mit dem Ibero-Amerikanischen Institut (IAI) der Stiftung Preußischer Kulturbesitz vom 10. bis 25. März 2021 internationale Kurator*innen, Wissenschaftler*innen und Künstler*innen in acht Online-Diskussionsrunden zu lateinamerikanischer Konzeptkunst der 1960er bis 1980er Jahre zusammen. Lisette Lagnado (São Paulo/Berlin), Ana Longoni (Buenos Aires/Madrid), Cecilia Fajardo-Hill (Southern California/New York), Luis Camnitzer (New York), Gerardo Mosquera (La Habana/Madrid), Joaquín Barriendos (Mexiko-Stadt) und weitere internationale Stimmen diskutieren über theoretische Ansätze, Wirken und Vernetzung künstlerischer Avantgarden und Kunstpraktiken in Lateinamerika jenseits vom Kanon der Konzeptkunst in Europa und den USA. Das Symposium beleuchtet einen Moment der globalen Kunstgeschichte und die bisher in Europa teils noch wenig rezipierten Ideen und Ideale einer Gruppe lateinamerikanischer Künstler*innen und Kunsttheoretiker*innen, die sich in dieser von dem Wunsch nach sozialem Wandel geprägten Zeit vernetzten, um das Potenzial von Kunst, Politik und Avantgarde auszuloten. Das Online-Symposium wird von einem Rahmenprogramm mit einer Ausstellung und Workshops begleitet, die – sofern dies in der pandemischen Lage möglich ist – voraussichtlich vom 26. bis 31. März 2021 im Instituto Cervantes Berlin stattfinden sollen.

Bereits seit Mai 2020 organisiert die unabhängige Kuratorin Katerina Valdivia Bruch im Rahmen des Projektes ein umfangreiches Online-Programm mit Leserunden und Workshops. Eine Recherchequelle für ihr Projekt waren Publikationen zu lateinamerikanischer Kunst und von lateinamerikanischen Theoretiker*innen in den Beständen des IAI. Die Perspektive des Projektes auf künstlerische und intellektuelle Vernetzungen schlägt Brücken zur Forschungslinie des Ibero-Amerikanischen Instituts (IAI). Diese stellt transregionale Verflechtungen und wechselseitige Prozesse der Wissensproduktion und des Kulturtransfers zwischen Lateinamerika, Deutschland und Europa ins Zentrum. Das Kooperationsprojekt und die Forschungslinie des IAI tragen dazu bei, dass diese vielfältigen Beziehungen zwischen Lateinamerika und Europa auch diesseits des Atlantiks stärker wahrgenommen werden.

Das Ibero-Amerikanische Institut (IAI) ist eine multidisziplinär orientierte Einrichtung der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften. Sie ist eine außeruniversitäre Area Studies-Institution mit regionalem Fokus auf Lateinamerika, die Karibik, Spanien und Portugal sowie deren transregionale Verflechtungen. Das IAI hat eine der weltweit größten Bibliotheken und Sondersammlungen zu diesen Regionen. In seiner einzigartigen Verbindung aus Informations-, Forschungs- und Kulturzentrum ist das Ibero-Amerikanische Institut ein Ort der Wissensproduktion, der Wissensvermittlung und der kulturellen Übersetzungen.

Rethinking Conceptualism: Avant-Garde, Activism 
and Politics in Latin American Art (1960s-1980s)

Symposium | Ausstellung | Diskussionen | Workshops 
10. – 31. März 2021

Konzept und Organisation: 
Katerina Valdivia Bruch (Künstlerische Leiterin und Kuratorin)

Programm und weitere Links:
Web: rethinkingconceptualism.com
Programm-Booklet: tinyurl.com/zotsz8sv 
Facebook: www.facebook.com/rethinkingconceptualism
Twitter: twitter.com/RConceptualism
Instagram: www.instagram.com/rconceptualism/
Podcast: Spotify “Rethinking Conceptualism“, anchor.fm/rethinkingconceptualism

In Zusammenarbeit mit: 
Ibero-Amerikanisches Institut
Instituto Cervantes Berlin

Gefördert von: 
Hauptstadtkulturfonds 
Institut für Auslandsbeziehungen

Mit Unterstützung durch: 
Botschaft von Uruguay in Deutschland
Botschaft von Chile in Deutschland

Kontakt
Ibero-Amerikanisches Institut Preußischer Kulturbesitz
Öffentlichkeitsarbeit und Kulturmanagement

Julia Borchert
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Potsdamer Straße 37
10785 Berlin
Telefon: +49 30 266 -45 4321 / -45 4312
presse@iai.spk-berlin.de 
www.iai.spk-berlin.de 

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