Neue Logos: Gemeinsames Erscheinungsbild für die Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihre fünf Einrichtungen

Pressemitteilung vom 28.06.2011

Ab Juli 2011 treten die Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihre fünf Einrichtungen (Staatliche Museen zu Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin, Geheimes Staatsarchiv PK, Ibero-Amerikanisches Institut, Staatliches Institut für Musikforschung) mit neuen Logos auf, die ein einheitliches Erscheinungsbild vermitteln. Die Entwicklung der Logos war Teil eines breiter angelegten Marken- und Fundraisingentwicklungsprozesses, der weiter fortgesetzt wird.

Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, hat sich bereits zu Beginn seiner Amtszeit 2008 zum Ziel gesetzt, das Profil der SPK zu schärfen und deutlicher sichtbar zu machen. Zur Einführung der neuen Logos erklärt er: „Dies ist ein erster Schritt, in der Außenwahrnehmung wie im inneren Gefüge das Profil der SPK klarer hervortreten zu lassen: als eine Institution, die Kultur und Kunst mit Wissenschaft und Forschung in einzigartiger Weise verbindet. Damit erweitern wir unsere Möglichkeiten, zusätzliche Mittel von privater und institutioneller Seite einzuwerben.“

Die neuen Logos verbinden ein ursprünglich historisches Element, den preußischen Adler, mit modernem Design und lassen die SPK dadurch als eine in der Tradition verwurzelte und gleichzeitig zukunftsorientierte Institution erscheinen. Die grafische Neuausrichtung hat zum Ziel, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz öffentlich sichtbarer zu machen und das Zusammenwirken und die Zusammengehörigkeit ihrer Einrichtungen zu unterstreichen. Sie soll zudem die gemeinsamen Markenwerte Einzigartigkeit, Vielfalt, Kontinuität, Faszination, Offenheit und Exzellenz widerspiegeln. Die Stiftung beabsichtigt, durch die Markenentwicklung bessere Voraussetzungen für das Fundraising zu schaffen.

Die neuen Logos der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihrer Einrichtungenbestehen je aus zwei Teilen: einem gemeinsamen Bildzeichen und einem differenzierenden Schriftzug. Das Bildzeichen zeigt einen modernisierten Ausschnitt – den Adlerkopf mit Schwinge – des bisherigen Logos. Dieses war 1962 von dem Bildhauer Karl Roth als Dienstsiegel für die Stiftung entworfen worden und lehnte sich an den Wappenadler des Freistaates Preußen an. Das Wappenmotiv wird zitiert, um auf die Wurzeln der Stiftung und ihrer Einrichtungen, das kulturelle Erbe Preußens, hinzuweisen. Das Filigrane und Kleinteilige dieses traditionellen Motivs wurde jedoch nun zugunsten einer sehr viel klareren und prägnanteren Form aufgegeben. Eingebunden in ein Quadrat besitzt das neue Bildzeichen eine hohe Wiedererkennbarkeit. Es ist auch Bestandteil der Logos der Einrichtungen sowie der einzelnen Sammlungen und kennzeichnet in der Markenarchitektur die Stiftung als Dach.

Das zweite Logoelement, der Schriftzug (FF Clan), zeigt an, welche Ebene innerhalb der Stiftung kommuniziert wird: das Dach (SPK), eine Einrichtungsebene oder eine der Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin. Bei den Einrichtungen wird „Preußischer Kulturbesitz“ in einer Unterzeile immer mitgeführt. Die Farbgebung des Logos ist variabel. In der Geschäftsausstattung ist das Bildzeichen Preußischblau (Pantone 281 U). Die neuen Logos werden ab Ende Juni 2011 sukzessive eingeführt. Sie wurden in einem stiftungsweiten Abstimmungsprozess entwickelt, der von einer Agentur begleitet wurde.

Parallel zum Prozess der Markenbildung werden bei der SPK derzeit tragfähige Organisationsstrukturen für das Fundraising aufgebaut und eine Fundraisingstrategie für die Stiftung und ihre Einrichtungen entwickelt. Zeitweise wurde die SPK dabei von externen Beratern unterstützt.

Ein nächster Schritt in diesem Entwicklungsprozess ist die Neugestaltung der Website der SPK.

Die SPK hat den Marken- und Fundraisingentwicklungsprozess auf ausdrücklichen Wunsch des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages in Gang gesetzt. Er wird komplett aus dafür eingeworbenen Drittmitteln finanziert: die Kosten für die 2008 bei der SPK eingerichtete Development Unit, die die genannten Prozesse steuert, aus Mitteln des Kuratoriums Museumsinsel, die Kosten für die beteiligten Agenturen (Peter Schmidt Group – Markenentwicklung, Arbeitsgemeinschaft fundraisingbüro bistum hildesheim / Zentrum für Systemisches Fundraising) aus Fördermitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie.

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz zählt zu den größten Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen weltweit und ist in der Vielfalt ihrer Sammlungen, Disziplinen und Aktivitäten in Deutschland einzigartig. Unter einem gemeinsamen Dach vereint sie seit 1957 fünf Einrichtungen, die dem kulturellen Erbe des preußischen Staates entstammen. Jede dieser Einrichtungen ist national wie international renommiert und erbringt auf ihrem Gebiet Spitzenleistungen.

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