100 Jahre Staatliches Institut für Musikforschung: Magazin zum Jubiläum erscheint

Pressemitteilung vom 12.06.2017

Das „Soundlabor“ am Potsdamer Platz wurde 1917 im niedersächsischen Bückeburg gegründet: Das SPK-Magazin zeichnet seine Geschichte nach und stellt in Reportagen, Interviews und Porträts die heutige Arbeit des Staatlichen Instituts für Musikforschung vor. Es erscheint dank der Unterstützung des Kuratoriums Preußischer Kulturbesitz.

Es liegt in direkter Nachbarschaft der Berliner Philharmonie und feiert Jubiläum: Das Staatliche Institut für Musikforschung (SIM) mit dem Musikinstrumenten-Museum. Bevor die kleinste Einrichtung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz am 23. Juni im Beisein von Kulturstaatsministerin Grütters als größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung für Musikwissenschaft in Deutschland gewürdigt wird und am 24. Juni einen Publikumstag ausrichtet, erscheint an diesem Montag das SPK-Magazin mit einer neuen Ausgabe - dank der Unterstützung durch das Kuratorium Preußischer Kulturbesitz. Im neuen Heft erinnert Manuel Brug noch einmal daran, warum der musikbegeisterte Fürst Adolf II. zu Schaumburg-Lippe 1917 ein solches Institut aus der Taufe hob, und reist mit dem heutigen SIM-Direktor Thomas Ertelt per Westfalenbahn an die Geburtsstätte nach Bückeburg.

Julia Spinola wiederum hat sich mit dem Musikwissenschaftler Heinz von Loesch und dem Violinisten Michael Barenboim getroffen, um der Frage nachzugehen, ob es die richtige Interpretation in der falschen gibt – und umgekehrt. Damit beschäftigt sich das groß angelegte Forschungsprojekt „Geschichte der Interpretation“, das von Loesch am SIM leitet. Frederik Hanssen hat sich von der Musikerin Katharina Bäuml erzählen lassen, wie die Alte Musik im Musikinstrumenten-Museum frisch gehalten wird und welche Möglichkeiten darin zu entdecken sind. Schließlich entdeckt Richard Schroetter einen der größten Pianisten der Welt neu: Josef Hofmann, dessen Nachlass zu den Schätzen des SIM gehört.

Abgerundet wird das Magazin von einer Architekturkritik von Philipp Oswalt, der die postume „Aktualisierung“ der Scharoun‘schen Baukunst in den 1980er Jahren durch Edgar Wisniewski in Augenschein genommen hat. Und wer wissen will, warum Alfred Hitchcocks Vögel letztlich doch sehr berlinisch klingen, dem sei das Heft ebenfalls empfohlen. 

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