SPK-Reformkommission: Mehr Eigenverantwortung für Einrichtungen
News vom 11.03.2021
Die Reformkommission der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) hat sich in ihrer gestrigen Sitzung eingehend mit der Situation bei der Staatsbibliothek zu Berlin (SBB), dem Ibero-Amerikanischen Institut (IAI) und dem Geheimen Staatsarchiv (GStA) befasst.

Im Mittelpunkt der Beratungen stand die Frage, wie die Eigenverantwortung der Einrichtungen künftig gestärkt und effizienter gestaltet werden kann, ob gänzlich autonom oder innerhalb eines grundlegend reformierten SPK-Verbundes. Die Mitglieder der Reformkommission bekräftigten das Ziel, die Einrichtungen auf dem Weg dahin zu unterstützen. An der Sitzung nahmen die Generaldirektorin der SBB, Barbara Schneider-Kempf, die Direktorin des IAI, Barbara Göbel, sowie die Direktorin des GStA, Ulrike Höroldt, teil.
Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz: „Ich bin sicher, dass das Prinzip der Vernetzung für eine neue SPK das richtige ist. Gerade auch im 21. Jahrhundert. Die Reform soll zu einem Mehrwert für die Besucherinnen und Besucher in unseren Einrichtungen führen. Dazu braucht es im Gesamtverbund mehr Ideen und Inspiration. So könnte der Wissensspeicher SPK in meinen Augen einer guten Zukunft entgegengehen: mit starken, selbstständig agierenden Einrichtungen und als Verbund, der allen nützt."