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Pflanzenwissen im Lichte von Künsten und Archiven
5 Tage, 7 Orte und 8 Formate – Expert*innen diskutierten bei der 4A_Lab Akademie „Ecological Entanglements across Collections – Plant Lives and Beyond“ (4.11.-8.11.2024) mit einem interessierten Publikum aktuelle Denkweisen über vegetabiles Leben in der Kunst. Die kunsthistorische Forschung ist um viele lebhafte Gespräche und viele neue Ansätze bereichert

Seit 2019 forschen Nachwuchswissenschaftler*innen des 4A_Lab in den Sammlungen der SPK – höchste Zeit, die Forschungen zum Thema ‚Pflanzen‘ und deren Verzahnungen mit Kunst und Ästhetik, Geschichte und Kolonialismus, Biologie und Ökonomie zu diskutieren.
Impulse, wie von der renommierten Biologin Monica Gagliano regten an, statt Forschung im bipolaren Spannungsfeld zwischen Pflanzen und Menschen zu betreiben, eine „Multivalenz“ der Wissenschaften anzustreben.
Unter der Frage, was von Kunstobjekten und ästhetischen Praktiken und deren Geschichten für die Zukunft zu lernen sei, schauten sich die Teilnehmer*innen künstlerische Objekte von der frühen Neuzeit bis heute über die Kontinente hinweg an, u.a. gaben SPK-Kurator*innen Einblicke in die Pflanzenwelt ihrer Sammlungsschätze.
Es entstand eine „bio-contact-zone“, wie Kunsthistorikerin Liliana Gómez die Verzahnung von pflanzlichem und menschlichem Leben beschrieb, mit dem Wissen um das Potenzial von indigenem Wissen und Praktiken wie Thiago Lopes da Costa Oliveira berichtete, die eine Kollaboration mit Pflanzen in der Zukunft verbessern könnten.