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Masterplan Museumsinsel

Masterplan für Instandsetzung und Weiterentwicklung des Museumskomplexes
Auf der Museumsinsel Berlin befinden sich fünf historische Gebäude, die zwischen 1830 und 1930 eröffnet wurden: das Alte Museum, das Neue Museum, die Alte Nationalgalerie, das Pergamonmuseum und das Bode-Museum. Nach der deutschen Wiedervereinigung und der Zusammenführung der Staatlichen Museen in Ost- und West-Berlin wurde rasch der hohe Sanierungsbedarf der Häuser deutlich. Zudem hatte die Stiftung den Anspruch, die Museumsinsel zu einem zeitgemäßen Museumskomplex umzugestalten. Dafür entwickelte sie den Masterplan Museumsinsel. Dieser umfassende Sanierungs- und Modernisierungsplan wurde 1999 vom Stiftungsrat beschlossen. Er ist die Grundlage für sämtliche Baumaßnahmen auf der Museumsinsel.
Schutz der historischen Bausubstanz
Die Museumsinsel Berlin ist ein herausragendes historisches Bauensemble und zählt zum UNESCO-Welterbe. Dies berücksichtigt auch der Masterplan. Sämtliche Baumaßnahmen erfolgen in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden für den Denkmalschutz.
Drei von fünf historischen Häusern fertig saniert
Drei der fünf historischen Gebäude auf der Museumsinsel sind fertig saniert und wiedereröffnet: die Alte Nationalgalerie, das Bode-Museum und das Neue Museum. Mit dem Kolonnadenhof ist auch der erste Teil der Freiflächen fertiggestellt. Auch das neu errichtete Archäologische Zentrum ist bereits eröffnet. Es liegt nicht unmittelbar auf der historischen Museumsinsel und hat keinen historischen Vorgänger, ist aber wichtiger Teil des Masterplans. Es vereint Archive, Bibliotheken und Restaurierungswerkstätten der archäologischen Museen unter einem Dach. Auf der Museumsinsel übernimmt der Neubau der James-Simon-Galerie seit 2019 als Empfangsgebäude zentrale Servicefunktionen.
Weitere Baumaßnahmen bis zur Vollendung
Die Grundinstandsetzung des Pergamonmuseums ist seit 2012 im Gang. Es wird in zwei Abschnitten saniert. Als letztes der fünf historischen Häuser soll das Alte Museum saniert werden. In allen historischen Häusern bis auf die Alte Nationalgalerie werden auch die Räume im Sockelgeschoss ausgebaut. Am Ende der Baumaßnahmen werden sie zur so genannten Archäologischen Promenade verbunden. Auch die Freiflächen auf der Museumsinsel werden dann fertiggestellt sein und Besuchern einen beschaulichen Spaziergang über die Insel erlauben.
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